Die Fugger-Story:
Glück und globale Marktmacht

Metall und Mythos: das Montangeschäft der Fugger

Selten gelingt es Unternehmen, sich als globale Marktmacht zu positionieren, wie es heutzutage US-Konzerne wie Microsoft, Apple, Google oder Amazon geschafft haben – Firmen, an denen man kaum vorbeikommt, selbst wenn man es gerne wollte. Gelungen ist so etwas schon vor etwa einem halben Jahrtausend einem Montankonzern mit Sitz in Augsburg – dem Handelshaus Jakob Fuggers „des Reichen“. Mit Metallen hatten die Fugger schon früh gehandelt: Selbst ins Bergbaugeschäft stiegen sie jedoch erst kurz vor 1490 ein. Damals leitete noch Ulrich Fugger, der älteste Bruder Jakob Fuggers „des Reichen“, die Gesellschaft. In und bei Gastein, wo Bergleute gold- und silbererzhaltiges Gestein zutage brachten und das Erz verhütteten, übernahmen die Fugger nach und nach Gruben und Grubenanteile verschuldeter ortsansässiger Gewerken. Damit stiegen die Augsburger selbst als Bergwerksunternehmer  ins Montangeschäft ein. Das Gold und das Silber aus den Hohen Tauern wurde vor allem in Venedig verkauft. Bald nach 1500 gaben die Fugger aber den relativ kleinteiligen Bergbau im Salzburger Land auf: Zum einen sanken die Gewinnmargen, als ihre Gasteiner Faktorei alles Gold und Silber bei der bischöflichen Münze in Salzburg abliefern musste. Zum anderen gab es auch Probleme mit dem Leiter der Faktorei in Gastein. Doch vor allem wandten sich die Fugger ab 1494 dem gewinnträchtigeren Abbau von silberhaltigem Kupfererz im oberungarischen Neusohl (heute Banská Bystrica in der Slowakei) zu, wo es damals die größte Lagerstätte Europas auszubeuten galt. Der Ungarische Handel der Fugger entwickelte sich zu einem Montankonzern, dessen Kupfer bald den europäischen Markt dominierte.

1519 musste der König von Portugal seinen Gesandten Rui Fernandes de Almada sogar bei Jakob Fugger „dem Reichen“ vorstellig werden lassen, um mit den benötigten Kupfermengen beliefert zu werden. Denn in der Zeit um 1500 hatte die Globalisierung und damit die gewaltsame europäische Expansion begonnen: Dafür benötigte die Seemacht Portugal Kupfer, Kupfer und nochmals Kupfer – für den Schiffsbau, für Kanonen, als Ware im Gewürzhandel mit Indien und als Zahlungsmittel beim Menschenhandel an den Küsten West- und Ostafrikas. Als sich um 1500 in Europa die „Franzosenkrankheit“ ausbreitete, verdiente der Montankonzern der Fugger, der 1525 die Quecksilbergruben im spanischen Almadén übernahm, auch an der Lustseuche: Syphiliskranke wurden mit Quecksilberdämpfen und -salben behandelt. Auch nach Südamerika wurde das giftige Metall exportiert: Quecksilber war dort ein unverzichtbares Hilfsmittel beim Scheiden von Gold. Die Geschichte der Fugger ist ein Kapitel der Wirtschaftsgeschichte, das sich so spannend liest wie ein Krimi – mit allen Licht- und Schattenseiten. Große Geschäfte mit gekrönten Häuptern und wagemutige Seefahrer, aber auch das grenzenlose Elend dieser Epoche zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit spielen eine Rolle: der Schwarze Tod, der Aufstieg des Großkapitals, die Verarmung breiter Massen, die europäische Expansion in Amerika und Indien, die unselige Rolle der Europäer im transatlantischen Sklavenhandel, Kolonisierung und Krieg…

Portugiesische Handelschiffe, Ritzzeichnung in einem afrikanischen Sklavenfort
© Hannes Lang / context verlag Augsburg | Nürnberg

Die Suche nach dem Seeweg nach Indien verursachte den „Big Bang“ der Globalisierung und um 1500 eine Hochkonjunktur ohnegleichen: 1498 hatten die Portugiesen den Seeweg um Afrika gefunden, bereits 1492 hatte Kolumbus erstmals seinen Fuß auf den Boden Amerikas gesetzt. Im Wettlauf um Handelswege und Kolonien benötigten die Supermächte zur See – Portugal und Spanien – vor allem Schiffe und Geschütze, und für beides jede Menge Kupfer. Güter aus Kupfer und Kupferlegierungen waren für die Portugiesen zudem die wichtigsten Waren im Handel mit Indien und Afrika. Indien hatte vieles, was Europa begehrte – selbst allerdings einen Mangel an Silber und qualitativ hochwertigem Kupfer. Und an der Westküste Afrikas hatten die Portugiesen 1482 ihren ersten dauerhaften Stützpunkt errichtet. Dort verkauften ihnen regionale und lokale Machthaber versklavte Menschen für Manillen und Gefäße aus Kupfer, Messing und Bronze. Portugiesische Sklavenhändler, aber zum Beispiel auch Schiffe im Auftrag der Augsburger Welser transportierten die menschliche „Ware“ in beide Amerika.

„Transatlantischer Dreieckshandel“ nennt man dieses Geschäft, bei dem Kupfer, Kupferlegierungen, Fertigwaren aus Metall, Textilien, allerlei Nippes und sogar Pferde von Europa nach Afrika verschifft wurden. Die dort von Afrikanern verkauften Afrikaner transportierten die europäischen Seefahrer unter unmenschlichen Bedingungen über den Atlantik. Mit dem Erlös aus dem Sklavenhandel in Amerika wurden dort in Europa nachgefragte Güter erworben. Gold, Zucker, Häute, Guajakholz und allerlei exotische Luxuswaren im Schiffsbauch der Karavellen und Karacken waren die Rückfracht für Europa.

Beim Abbau von Kupfererz ging es am Anfang zunächst um das gefragte Münzmetall Silber

Beim Abbau von Kupfer war es den Fuggern zunächst im Wesentlichen um das Nebenprodukt – das Silber – gegangen. Durch die Gewinnung des europaweit raren, hochbegehrten Münzmetalls Silber war das Unternehmen also eher durch Zufall als durch langfristige Strategien an große Mengen Kupfer geraten. Als Neulinge im Bergwerks-Business profitierten die Fugger – nach ersten Kontakten mit dem Gold- und Silberbergbau in den Tauern – vor allem vom technischen Know-how und von den Kontakten des Bergbauexperten Johann Thurzo, mit dem sie 1494 den „Ungarischen Handel“ gründeten. Bei Neusohl in Oberungarn (das heutige Banská Bystrica in der Slowakei) waren silberreiche Vorkommen von Kupfererz en masse und mit einer von Thurzo entwickelten neuen Hüttentechnik auszubeuten. Die Fugger lieferten das für den Abbau und vor allem für die kostenintensiven Hüttenwerke benötigte Kapital. 1495 entstand ein Hüttenwerk in Fuggerau (bei Arnoldstein in Kärnten), wenig später ein Verhüttungsbetrieb in Hohenkirchen (bei Georgenthal in Thüringen). Auch in Mogiła bei Krakau betrieb die Fugger-Thurzo-Gesellschaft ab dieser Zeit eine Saigerhütte. Alle drei Hüttenwerke befanden sich jeweils auf dem Gebiet von Zisterzienserklöstern. Man darf davon ausgehen, dass es den Fuggern aufgrund dieser Standorte leichter fiel, die wahren Dimensionen ihrer jeweiligen Metallerzeugung zu verschleiern und somit sonst womöglich aufkeimende Begehrlichkeiten bei den Landesherren – den Besitzern der Abbaurechte – zu vermeiden. Nicht zuletzt übernahmen die Fugger – über ihr ausgedehntes Faktoreiennetz zwischen Antwerpen und Venedig, Danzig und Rom, Lübeck und Lissabon – auch den Verkauf.

In Tirol hatten die Fugger schon bis 1522 – bis dahin allerdings nur als Bankiers und Händler – am Montangeschäft in Hall, Schwaz, Sterzing und andernorts mitverdient. Selbst zum Montanunternehmer wurde Jakob Fugger „der Reiche“ in Tirol erst im 1522, als seine Gesellschaft aus der Konkursmasse eines Konkurrenten dessen Grubenanteile und Hüttenwerke in Schwaz übernehmen konnte. Jetzt hatten die Fugger endgültig den Großteil der Kupferproduktion Europas in der Hand, jetzt dominierten sie den Kupfermarkt.

Handelsmarke der Fugger, ein Dreizack mit einem Ring
© Martin Kluger / context verlag Augsburg | Nürnberg

Kupfer war nur beim Fugger in Augsburg zu haben – und der diktierte den Portugiesen den Preis

Das Augsburger Handelshaus hatte also in den letzten Lebensjahren Jakob Fuggers genau das zu bieten, was ganz Europa dringend benötigte. Das leicht zu verarbeitende Kupfer wurde nämlich (außer als Münzmetall) ziemlich zeitgleich auch noch als Material für Dachdeckungen, für vielfältige Gebrauchsgegenstände (etwa für Küchengeräte, Werkzeuge, Beschläge und nautische Instrumente) und nicht zuletzt für den Guss von Kunstwerken wie den bald sogar lebensgroßen Brunnenfiguren genutzt. Das alles verengte den Markt, und das wiederum stärkte die Marktmacht der Fugger. „Verkäufermarkt“ nennen Wirtschaftswissenschaftler eine derartige Situation, in der die Nachfrage das Angebot übersteigt. So groß war die Marktmacht Jakob Fuggers, dass sich 1519 ein Gesandter des Königs von Portugal, der Diplomat Rui Fernandes, nach Deutschland bemühen musste, um (nach einem vergeblichen Versuch bei Nürnberger Kaufherren) beim „Regierer“ der Fuggerfirma wegen Kupferlieferungen zu antichambrieren. Im Bewusstsein seiner Marktmacht diktierte der Fugger den Preis, und der portugiesische Gesandte teilte König Manuel I. mit, „dass man nur vom Fugger Kupfer“ haben könne. Es war eine Marktmacht, die Rui Fernandes schreiben ließ, der Augsburger Kaufherr sei der wichtigste Mann in Deutschland, „der alle Fürsten und Könige in einer Weise beherrschte, dass keiner ohne ihn lebe, jeder sich freue ihn zum Freund zu haben.“

Kaiser Karl V., Terrakotta-Relief im Maximilianmuseum Augsburg
© Martin Kluger / context verlag Augsburg | Nürnberg

Jakob Fugger finanzierte Kaiser Karl V. – und kam so an die Quecksilbergruben in Spanien

Der portugiesische Gesandte mag etwas übertrieben haben. Doch wenn später Historiker Jakob Fugger als den „Krupp der Frühen Neuzeit“ bezeichneten, war das wohl eher eine dezente Untertreibung. Der Augsburger Kaufherr hatte 1519 die Wahl des spanischen Königs Carlos zum römisch-deutschen König Karl V. vorfinanziert: Diese Wahl durch die deutschen Kurfürsten war die Voraussetzung dafür, dass Karl sich zunächst „Erwählter Kaiser“ nennen konnte, um sich 1530 schließlich auch noch vom Papst zum Kaiser krönen zu lassen. Dem Fugger fielen 1525 aufgrund dieses Kreditgeschäfts auch noch drei völlig neue Geschäftsfelder in den Schoß. Denn als der ewig klamme Habsburger seine Wahlschulden nicht abstottern konnte, überließ er seinem mahnenden Augsburger Bankier die sogenannte Maestrazgopacht – die Nutzung der Güter der spanischen Ritterorden Santiago, Alcántara und Calatrava. Diese Ländereien hatte sich die Krone Spaniens nach dem Ende der Reconquista, der Vertreibung der Araber von der Iberischen Halbinsel, mithilfe einer päpstlichen Bulle einverleibt. Das ertragreiche Herzstück dieses Güterkomplexes in Kastilien war das Quecksilberbergwerk von Almadén. Weniger für den eigenen bescheidenen Goldbergbau der Fugger im heutigen Polen und in Kärnten als vielmehr im ganz großen Stil für die golderzreichen Bergwerke Amerikas war Quecksilber ein unerlässliches Hilfsmittel beim Scheiden von Gold. Gewonnen wurde das Quecksilber von Almadén aus dem Quecksilbererz Zinnober, wobei das flüssige Metall bei Almadén stellenweise sogar (bis heute) in reiner Form tropfenförmig aus dem Gestein austritt. Das in Flaschen transportierte flüssige Metall wurde nicht nur nach Amerika exportiert, sondern auch in die Länder Europas, in denen es bei der Herstellung von Spiegeln und beim Vergolden Verwendung fand. Aus dem Quecksilbererz aber wurde der gefragte rote Farbstoff Zinnober gewonnen, der selbst bis nach Indien verschifft wurde – ein neues Geschäftsfeld der Fugger auch dies.

Quecksilberperle auf dem in Almadén abgebauten Mineral Zinnober
© Parent Géry / Wikipedia Gemeinfrei

Die in Europa grassierende „Franzosenkrankheit“ machte Quecksilber zum gefragten Heilmittel

Und auch das war für die Fugger ein neuer Markt: Mit Quecksilber wurde die seit der Zeit um 1500 in Europa grassierende „Franzosenkrankheit“, die Syphilis, behandelt. Woher diese Lustseuche kam, darüber diskutieren die Medizinhistoriker. Die gängigste These ist die: Matrosen der Schiffe des Christoph Kolumbus und ihm nachfolgender Westindienfahrer hatten die Geschlechtskrankheit nach Europa gebracht. Schon 1494 verbreiteten spanische Soldaten während der Kämpfe um das Königreich Neapel die Syphilis in Italien, wo sich Italiener und Franzosen ansteckten. Nachdem die Franzosen die Belagerung Neapels aufgeben mussten, verbreiteten heimkehrende französische Soldaten die Lustseuche in Europa: „Morbus gallicus“ – „Franzosenkrankheit“ – wurde sie deshalb genannt. Die Fugger verdienten auch daran: Denn mit Quecksilberdämpfen und Quecksilbersalben versuchte man, die Syphilis zu heilen. Ein ganz neuer, seinerzeit naturgemäß rasant wachsender Markt für das Quecksilber aus Almadén war entstanden. Dass die Fugger – im Wechsel mit den Welsern – die Pacht des Quecksilberbergwerks noch bis um 1645 innehatten, belegt die kaufmännische Relevanz dieser Gruben. Und dass das Quecksilberbergwerk von Almadén von 1835 bis 1921 von den Rothschilds betrieben wurde, spricht wohl ebenfalls für sich.

Die Geschäfte mit der Sklaverei und mit der Syphilis waren nicht die einzigen, bei denen das Glück des Montankonzerns der Fugger auf dem Unglück anderer basierte. Wann immer sich das Glücksrad der Geschichte drehte, zählten die Fugger zu den Gewinnern. Das war schon nach der Großen Pest so, die zwischen 1346 und 1353 wohl etwa 25 Millionen Menschen hinwegraffte. In Norditalien entstand so ein eklatanter Mangel an Arbeitskräften: Deshalb „wanderte“ die Barchentweberei über die Alpen nach Schwaben, das von der Pest weitgehend verschont geblieben war. Mit ihren Gewinnen aus dem Fernhandel mit Baumwolle aus Venedig und Genua schufen die Fugger nun jenes Vermögen, das zwei Generationen später als Startkapital zum Einstieg in den Bergbau verhelfen sollte. Dass es aber kapitalkräftigen oberdeutschen Handelshäusern wie den Fuggern überhaupt gelingen konnte, im alpenländischen Bergbau Fuß zu fassen, lag ebenfalls an jener Pestwelle. Denn auch die Bergarbeiter waren gestorben wie die Fliegen. Da deswegen längere Zeit niemand mehr die Bergwerkstollen entwässerte, waren viele Erz führende Schächte abgesoffen. Als die Große Pest vorbei war, war die Arbeitskraft der wenigen überlebenden Bergleute knapp und damit teuer geworden. Die vollgelaufenen Stollen konnten nun angesichts der riesigen Wassermassen und der gestiegenen Arbeitslöhne nicht mehr wie bisher per Hand – mit Eimern und mithilfe von Haspeln – ausgeschöpft werden. Dazu brauchte man jetzt immerwährend laufende Maschinen. Doch die von sogenannten Wasserkünstlern konstruierten wasserradgetriebenen Hebewerke waren eine ebenfalls sündteure Technik. Es war eine Geheimwissenschaft, die sich diese frühen Ingenieure teuer bezahlen ließen. Dafür reichten die Mittel ortsansässiger Gewerken in der Regel nicht mehr aus: Kapitalkräftigere Gesellschaften aus Nürnberg, Augsburg und München drängten deshalb die heimischen Bergbauunternehmer – in den Alpen, im Erzgebirge und in den Karpaten – sukzessive aus dem Geschäft. Vormals freie Unternehmer sanken nun zu lohnabhängigen Bergarbeitern herab. Das Verb „fuggern“ wird etwa in Tirol bis heute verwendet – es ist ein Wort mit einem gewissen Hautgout.

Gebäude des 2003 stillgelegten Bergwerks in Almadén – seit 2012 UNESCO-Welterbe
© Thomas Baumgartner / context verlag Augsburg | Nürnberg

Der Bergbau war der Grund dafür, dass Augsburg und Almadén Welterbe-Stätten wurden

Dass sich Augsburg heute Welterbe-Stadt nennen darf, hat ebenfalls mit dem Bergbau, der Großen Pest und der daraus resultierenden Technik der Wasserhebung im Bergbau zu tun: Augsburger Goldschmiede, die in den Bergbauregionen Europas arbeiteten, brachten das technische Know-how dafür, Wasser mit Wasser zu heben, um 1412 in die Stadt am Lech, in die wenige Jahrzehnte zuvor die Fugger eingewandert waren. Die Augsburger begannen damals, sauberes Quell- und Grundwasser mittels wasserradgetriebener Hebewerke über Wassertürme in hölzerne Rohrwasserleitungen zu fördern: Es war der Beginn der später europaweit bewunderten reichsstädtischen Trinkwasserversorgung – der Nukleus des heutigen UNESCO-Welterbes „Augsburger Wassermanagement-System“. Das stillgelegte Quecksilberbergwerk in Almadén kam 2012 als Teil des Komplexes „Erbe des Quecksilbers: Almadén und Idrija“ auf die Liste des UNESCO-Welterbes. Der Bergbau, in der Frühen Neuzeit die „Mutter“ zahlreicher technischer Innovationen, war also der Grund dafür, dass heute mit Augsburg und Almadén gleich zwei Stationen der „Europäischen Fuggerstraße“ Welterbe-Stätten sind.

 

© Martin Kluger